bevor Sie sich im Namen unserer Ponys über unsere Angebote beschweren, würden wir Sie bitten zuerst die nachfolgenden Zeilen zu lesen: In den Augen mancher Tierschützer sieht es gerne so aus, als müssten die armen Ponys Schwerstarbeit leisten und würden rücksichtslos gequält. Doch wer genauer hinsieht und auch ein gewisses Hintergrundwissen hat, dem ist klar, dass diese „Arbeit“ sehr weit von Tierquälerei entfernt ist. Ein Schulpferd, irgendwo in einer Reitschule wohnt in einer Box und wird meist nur zum Reitunterricht herausgeholt. Während der Reitstunde ziehen die unerfahrenen Reitschüler an den Zügeln, jeder gibt andere Reithilfen und das Pferd sieht nichts weiter außer der beleuchteten Reithalle. In manchen Ländern sehen diese Tiere obendrein auch noch ziemlich abgemagert aus! Unsere Ponys hingegen wohnen nicht allein in der Box, sondern auf einer Weide im Herdenverband wo sie soziale Kontakte knüpfen und sich austoben können. Niemand zieht unseren Ponys an den Zügeln, denn wir bieten ausschließlich „geführtes Reiten“ an. Ohne Gebiss, sondern nur mit Halfter und freiem Maul. Kein Pony ist während seiner „Arbeit“ allein auf sich gestellt. Es ist immer ein zweites Tier dabei und auch eine Bezugsperson, welche den Ponys vertraut ist. Von Abmagerung kann wohl keine Rede sein. Weiterhin wird nicht in einer Halle im Kreis geritten, sondern in den meisten Fällen geht es raus ins Gelände. Auch das Ziehen einer schweren Kutsche ist unseren Pferdchen absolut unbekannt.
Des Weiteren sollte noch angesprochen werden, dass es einige unserer Ponys bereits nichtmehr gäbe. Sie waren längst auf dem Weg zum Rossmetzger, weil niemand Verwendung für die kleinen Shettys hatte. Gäbe es unser Geschäft nicht, wären diese Ponys längst gestorben. Und unserer Meinung nach ist ein Leben mit ein paar „Arbeitsstunden“ tausendmal besser als der Tod durch den Metzger. Und wenn man einmal bedenkt, wie viel Freizeit auf die tatsächliche „Arbeit“ eines Ponys kommt, dann hat es wesentlich mehr Freitzeit als jedes Privatpferd mit einer Reitbeteiligung.
Wer also wirklich Tieren helfen möchte, der sollte dorthin gehen wo er gebraucht wird und seine Zeit nicht hier verschwenden. Es gibt genug Tiere, welche diese Hilfe WIRKLICH brauchen.